Demokratie und Volkswillen
Ich habe hier wieder Diskussionen über Demokratie und Volkswillen. Mir will scheinen, man will partout kein gutes Haar an der jetzigen Regierung lassen. Und wenn man auch nichts Vernünftiges daran sehen will, so sei doch hingewiesen darauf, dass jahrzehntelang davor über alle Baustellen einfach hinwegregiert wurde. Jetzt fällt uns das ganze Elend halt auf die Füsse. Und wir nehmen´s wahr und regen uns auf, dass wir nicht mehr von Mutti eingelullt sind.
Denen, die Politdiktatur vermuten und den eigenen Willen zum Volkswillen erklären, sei dies Zitat von Walter Scheel gewidmet:
"In schwankender Stunde das als richtig, notwendig und nützlich Erkannte auch dann zu tun, wenn man genau weiß, dass es selbst bei manchen Freunden noch nicht populär ist, erfordert eine große Risikobereitschaft. Aber das macht nicht den verantwortungsbewussten Politiker aus, Meinungsforschung zu treiben, um zu wissen, was populär ist, was ankommt, und dann das Populäre zu vertreten. Die Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
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