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Leserbrief zu „Leserbrief strotzt vor Überheblichkeit und ist provokativ“

Antwort auf Herr U.Valenta am 19.6.23

Mit Verlaub - dieser Leserbrief strotzt vor Unwissenheit und falscher Behauptungen.

Die, dass die aktuelle Koalition so viele Wahlversprechen gebrochen habe wie keine zuvor, mal außen vor gelassen - Das ist rein subjektive Sichtweise. Und zum Zeitpunkt der Wahl war kein Krieg.

Dass nur 17 Prozent der Bevölkerung durch „ehrliche Arbeit“ den „Zirkus am Laufen halten“ ist schlicht falsch. Im Frühjahr 2023 waren über 45 Millionen Menschen in Erwerbsarbeit, das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Von welchen Zahlen geht der Leserbriefschreiber aus, und wie unterscheidet er zwischen „ehrlicher“ und „unehrlicher“ Arbeit? Ich gehe davon aus, es liegen da recht unseriöse Betrachtungen zugrunde.

Dass der Mensch für den derzeitigen, in seinem rasanten Tempo nicht auf natürliche Prozesse zurückzuführenden Klimawandel verantwortlich ist, steht seit den 80er Jahren unter seriösen Wissenschaftlern und Politikern ausser Frage. Es ist der Leserbriefschreiber, der da träumt. Die Anerkenntnis der eigenen Verantwortung birgt halt einige Zumutungen. Trösten will ich ihn damit, dass ob Anerkenntnis oder nicht – die Maßnahmen gegen den Klimawandel sind weitestgehend dieselben wie die, die notwendig sind, um damit zu leben. Da braucht es neue  Strategien und Techniken, die, nebenbei bemerkt, allesamt, wie jeder Fortschritt, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Man sollte diese also nicht allzu leichtfertig verunglimpfen. Falsch ist auch, dass die Atomkraft klimaneutral sei. Ein AKW in Betrieb stößt kaum CO2 aus, das stimmt, aber mit der Gewinnung der Brennelemente und mit Bau und Rückbau sieht es doch sehr anders aus.

Der Leserbriefschreiber sieht sich von Überheblichkeit zurückgesetzt und provoziert. Das tut mir leid für ihn. Seine Gefühle in Ehren, aber Grundlage politischen Handelns sind nicht Gefühle, sondern Wissen und der vernünftige Umgang damit.



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