Eine kleine Zwischenbilanz
Kleine Zwischenbilanz der guten und weniger guten Begebenheiten seit Wiedereintritt in den Alltag
Das nicht so Gute zuerst
- einen Schlüssel verloren
- zu viel Geld ausgegeben
- versehentlich statt mit Shampoo mit Spülung die Haare gewaschen. Ausgesehen wie zehn Tage nicht geduscht
- auf der ug. Vernissage keine Häppchen mehr bekommen
- mit den To-do-Listen gleich wieder hinterher gehinkt
- die Vorsätze gleich wieder schleifen lassen
- zu einer blöden Kuh nicht blöde Kuh gesagt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht sowieso eher in die untere Kategorie der guten Begebenheiten gehört
- den Termin für einen Elternabend erfahren, der stattfindet, wenn ich definitiv nicht kann, und also hat sich die Frage nach einer eventuellen Kandidatur für den Elternbeirat erübrigt. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob das nicht genauso gut unten aufgeführt sein könnte
Gut gelaufen
- den Schlüssel wiedergefunden
- bei dieser sehr lustigen Vernissage mit anschließender Atelier-Party gewesen, was nun eigentlich ja gerade NICHT Alltag ist. Aber es war am Dienstag der ersten Schulwoche, und also darf das hier stehen
- mich mit Musik im Kopfhörer in die Bilder hineingeträumt. Fly me to the moon.
- einem älteren Herrn einen Kopfhörer mit Stehblues gereicht und ihn mit Hardrock wiederbekommen. Und das, obwohl jeder Kopfhörer nur einen einzigen Song eingespeichert hatte. Mir ein absolutes Rätsel.
- Der befangene Weinhändler und die Psychiaterin im Nervenkostüm. Selbstbildnisse und nackte Frauen. Grüne Schwaben und Jesus am Kreuz. Mein Favorit `Das ist Jazz´ trug schnell einen roten Kleber. Aber das entschlossene Mädchen auf der FridaysforFuture-Demo täte mir auch gefallen.
- statt der Häppchen ein weiteres Glas Sekt bekommen
- zusammen mit einer rotäugigen Exil-Berlinerin in der Werkstatt und im Schaufenster getanzt, und kurz war die Reeperbahn in Rottweil oberhalb vom Schwarzen Tor
- einen IT-Entwicklungshelfer kennengelernt
- ich fange an, an Engel zu glauben
- mir wieder einen Akkuschrauber und diverses Werkzeug gekauft. Selbst ist die Frau. (ich verdränge die Frage nach der Ökobilanz)
- Job gut gelaufen
- Kindergarten gut gelaufen
- Erster Schultag gut gelaufen
- erster Besuch des neuen Schwimmkurses gefiel
Na bitte. Geht doch!
Da fällt mir auf- das Positive überwiegt - dicke!
So kann´s weitergehen.
Die Ausstellung von Frank Burkard in der Volksbank kann ich übrigens nur empfehlen. Läuft noch bis Anfang Oktober.