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Badewannengedanken

Übers Runterkommen, Demokratie, die blöde #Afd ua
copyright Rottweil ist überall

Ich stimme mich versöhnlich, aus rein egoistischen Gründen, weil in der Versöhnlichkeit Gelassenheit
besser gelingt, und die ist am stressfreiesten. Es gelingt mir zunehmend.
Ganz entspannt liege ich und gehe die zurückliegenden Diskussionen durch. Mit Liberalen und Afd-
lern, die bisweilen erstaunlich nah beisammen liegen mit ihrem Verlangen von Freiheit. Es steckt bei
beiden das Recht des Stärkeren drin.

Mit Afd-Anhänger*innen hatte ich jüngst mehrere Diskussionen, um Migration und Rente
überwiegend. Es ist ziemlich schwer mit ihnen am Thema zu bleiben. Sobald ein Argument nicht in
den Kram passt, schwenken sie um zu einem anderen Thema. Es geht nie um Lösungen eines
konkreten Problems, sondern Probleme werden nur herangezogen um die eigene Haltung zu
begründen, eine Haltung, die den Staat und seine Institutionen ablehnt.
Das ist eigentlich echt krass. Da geht es ihnen um eine Staat und heutige Gesellschaft abwehrende
Haltung, und dann wundern sie sich, dass diese Gesellschaft sie ablehnt, und sie fühlen sich
diskriminiert und in die Ecke gedrängt. Und Lösungen werden erst gar nicht wirklich gesucht, man
liebt ja alles, was die eigene Feindseligkeit füttert, aber blöd soll das bitte auch niemand nennen.
Ist es aber. Blöd. Sehr blöd.
Sie mögen alle unterschiedliche Gründe haben für ihre tiefgreifende Unzufriedenheit. In manchem
haben sie ja auch nicht Unrecht. Dies Land agiert mitunter so hahnebüchen bescheuert, dass man
den ganzen Tag „Scheiße“ schreien möchte und abends nicht durch wäre damit. Es muss sich was
tun. Es hat sich in vielem eine solche Dysfunktion breitgemacht, dass man nicht mehr drüber
hinweggehen kann.


Die Afd hat keine Lösungen, und sie ist auch keine, und eine direkte Demokratie, wie sie nach
Schweizer Vorbild von manchen gefordert wird, machte es auch nicht besser. Deutschland ist nicht
die Schweiz, und man hat hierzulande sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit der Manipulation der
Massen. Nach dem Dritten Reich hat man sich deshalb sehr bewusst für eine repräsentative
Demokratie entschieden.
Und ich find´s auch nicht fair mit Gewalt die eigenen Interessen so durchzuboxen. Derzeit dominieren
Themen wie Rente und Migration, zweitere im Kontext, sie nähme uns und gerade den Rentnern den
Wohlstand weg. „Weshalb bekommen Fremde, während andere hier jahrzehntelang gearbeitet
haben“, so in dem Stil. Da wird dann gerne der Flaschen-sammelnde Rentner bemüht, dabei ist das
meist genau das Klientel, für das viele sonst nur Verachtung übrig haben. Das sind die Themen der
Alten. Währenddessen haben die Themen der Jungen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Bildung
das Nachsehen, mal wieder. Die Alten bestimmen über die Jungen und kümmern sich erstmal um die
eigenen Hintern.


Ich fordere ein Wahlrecht ab Geburt, auszuüben von den Eltern bis zum, weiß nicht, 16 oder 18.
Lebensjahr des Kindes. So haben die Interessen der künftigen Generationen mehr Gewicht. Und per
Gesetz wird vorgegeben, dass der Bildungsetat immer mindestens doppelt so hoch sein muss wie der
Verteidigungshaushalt. Dann können die Jungen in 20 Jahren selbst entscheiden, ob sie für eine direkte Demokratie sind.

So!

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